Eigentlich zeige ich euch bei BOAH FÜR BOYS nur meine Kinder. Meine Kinder in ihren Sachen. Jawoll. Eigentlich… Nun hat mein ehemaligen Textchef bei einer großen deutschen Tageszeitung, immer gesagt:´Eigentlich´ muss wech. Eigentlich ist ein Unwort. Eigentlich sagt nix aus. Also gut: Ich zeig euch bei BOAH FÜR BOYS nur meine Kinder. Es sei denn, ich finde so hübsche Sachen wie diese, vom kleinen, deutsch-französischen Label Macarons. Mon dieu, dieser Junge! Diese Klamotte! Diese Hosenträger!
BOAH FÜR BOYS ©Niculai_Constantinescu
Im Macarons Onlineshop geht’s mir wie in einer dieser schrecklich schönen, schrecklich gemeinen Patisserien in Paris. Überall kleine, bunte Köstlichkeiten und ich könnt mich dumm und dusselig und dick shoppen. Da haben die Klamotten einen Vorteil: keine Kalorien. In die Hose Pepe habe ich mich schockverliebt – obwohl sie ein echter Streber ist. Eigentlich sind 100 Prozent Schurwolle außen, 100 Prozent Baumwolle innen, absolut schadstofffreie Materialien, dazu ein Lässig-Look wie Leo im Film Gangs of New York und alles tatsächlich auch noch in Deutschland genäht, kaum zu ertragen, oder?

Zum Glück wissen wir ja jetzt, wo das kleine Eigentlich hingehört. In die Tonne. Also: Pepe, sowie T-Shirt Tom, plus gerne Hosenträger Soni oder Simon – vive la révolution – isch will eusch. Na klar: 85 Euro für eine Hose und 70 Euro für Hosenträger sind viel. Aber bei so viel Strebsamkeit doch irgendwie auch schon wieder günstig, oder? Außerdem hab ich ja zum Glück drei Jungs – klatsch auf die Knie, dass ich das mal sage – macht also bloß 28 Euronen pro Hose pro Kind. Formidable!
PS. Sauschöne Babysachen gibt´s bei Macarons übrigens auch. Zum Beispiel dieser süße Body. Delicieux, nes pas? Und danke übrigens, dass der für Jungs nicht hellblau ist. Brauche ich allein deshalb. PPS. Das aber bitte auf keinen Fall meinem Mann verraten. Bei Babysachen ist das Teilen-durch-drei-Argument bei uns nämlich wohl leider unhaltbar.
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Familie Macarons, Verzeihung, Kohlhoff (ja, die haben deutsche Wurzeln): Claudia, Julie und Veit mit den Töchtern Cléo und Cécile. Geboren ist die Marke 2012, genau wie die erste Tochter Cléo. Mama Julie suchte damals nach einem warmen Overall für ihr Neugeborenes. Aber alles was sie fand, war entweder synthetisch, steif oder einfach nicht schön. Also entwickelte sie gemeinsam mit Mann Veit Overall Oki, der mit seinen schönen Farben, dem praktischen Kragen, den Hand- und Fußklappen, der Kombi aus Merino- und Baumwolle, dem weiten Schnitt und – aber hallo – der Verstärkung im Schritt (super für Tragebabys!), schon wieder gehörig rumstrebert. Aber zugegebener Maßen einfach ein Knaller ist. Und dann sieht die Familie dahinter auch noch aus wie in einem dieser zauberhaften, französischen Sommerkinofilmchen. Darauf erst mal einen Teller Patisserie, Cheri.
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Fotos: Niculai_Constantinescu

Claudi