Läuft bei mir gerade. Und nein: Ich verkünde im nächsten Atemzug jetzt keine großen Erfolgserlebnisse. Keine besonderen Vorkommnisse. Im Gegenteil. Es läuft im Kleinen. Im Alltag – familiär, joblich, mental. Und ist genau deswegen ein paar Gedanken wert. Weil: Irgendwas ist ja eigentlich immer, oder? Irgendwie grätscht das Leben einem doch dauernd dazwischen. Und wenn nicht, ist es das definitiv ein Grund zum Innehalten… Weiterlesen
Über Katia Kröger
Der Autor hat bisher keine Details angegeben.Bisher hat Katia Kröger, 302 Blog Beiträge geschrieben.
Lange Jahre in meinem Leben dachte ich, dass die Liebe für immer einen riesigen Bogen um mich machen würde. Als wäre ich aus irgendeinem Grund zu meiden: Weil ich hier zu wenig, da zu viel wäre. Manchmal zu schnell, manchmal nicht fix genug. Auf jeden Fall nicht richtig, denn sonst hätte ich ja wie alle anderen auch Hand in Hand durchs Leben schweben können. Aber die traurige Wahrheit lautete: Ich bin mit Karacho und vielfach gebrochenem Herzen an der Liebe gescheitert… Weiterlesen
Das Schönste am Geburtstaghaben ist ja immer noch: Vor einem liegt wieder ein blitzeblankes neues Lebensjahr, das theoretisch das beste, aufregendste, glücklichste, inspirierendste unseres bisherigen Daseins werden könnte. Um es schon mal in die richtige Spur zu lenken, habe ich mir 55 gute Gewohnheiten überlegt, damit mein neues Jahr einfach nur wow! werden kann. Oder zumindest unvergesslich, auf eine gute Art. Die Idee dazu lieferte mir übrigens die gleichnamige Insta-Kolumne von Alexa von Heyden. So oder so: Nach- und mitmachen unbedingt erwünscht! Weiterlesen
Die Schmuckstücke meines Lebens – und Lieblingsteile zum Bestellen
Meine Mutter trug nie viel Schmuck, aber wenn, hatte er stets Klasse. Es gab da dieses eine filigrane Goldarmband mit funkelnden Steinen drin – damit sah sie in meinen Augen aus wie eine Königin, auch wenn sie dazu wie immer Jeans trug. Ich liebte auch ihren Rosenquarz-Ring – ein echter Hippie-Klunker von einer Türkei-Reise. Und ich freute mich wie verrückt, als sie ihn mir als Teen mit Faible für 70er-Jahre-Looks schenkte. Wahrscheinlich kann ich anhand von Schmuckstücken sogar mein ganzes Leben erzählen – hier kommen meine prägendsten… Weiterlesen
Leider hat mir Claudi kürzlich hier schon den schönen Einstieg geklaut, den ich mir für die Herbst-Edition meiner Bücher-Kolumne überlegt hatte: Dass man bei uns in den dörflichen Marschlanden in der Dunkelzeit sehr viel Alkohol braucht, um über die Runden zu kommen. Nett (und ernst!) gemeinter Tipp als Willkommensgruß von Einheimischen übrigens. Ich als Zugezogene würde noch ergänzen: Ein Stapel guter Bücher hilft im Zweifel besser. Hier kommen meine neuen Roman-Empfehlungen für euch – und eure Kinder… Weiterlesen
Wir sind eine Gruppe von sieben Frauen, die sich gern regelmäßig treffen. Oder präziser “gern treffen würden”, weil: Uns annähernd alle gemeinsam an einen Tisch zu bringen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei wohnen wir sogar alle im gleichen Dorf! Die WhatsApp-Verläufe unserer versuchten Treffen lasen sich ungefähr wie folgt: “Nächsten Donnerstag auf einen Drink?” “Au ja – dabei :-)!!” “Würd sooo gern – muss aber zum Elternabend :/…” “Oh no – da hab ich keinen Babysitter. 🙁 Wie wärs am Mittwoch?” “Da haben doch die Männer ihr Tennis-Date. Dienstag…?!” “Vielleicht sollten wir einen Tennislehrer dazubuchen, damit wir es auch hinkriegen… ;-)!” “Oder vielleicht brauchen wir einen festen Stammclub-Termin…?!?” Weiterlesen
Ich wär’ gern diese Bilderbuch-Familie. Diese Familie, die abends gemeinsam am großen Esstisch zusammenkommt, lachend durcheinanderredet, froh über die gemeinsam verbrachte Zeit. Aber gerade sind wir nicht so eine Familie. Wir sind die Familie, in der jeden Abend mindestens ein Kind türenknallend den Raum verlässt, in der am Tisch mehr gestritten als geredet wird und alle froh sind, wenn sie sich wieder allein verkrümeln können. Und obwohl ich dieses Familiending schon ziemlich lange rocke, scheitere ich immer wieder an der gleichen Stelle: Da, wo Wunsch und Wirklichkeit unsanft aufeinanderprallen… Weiterlesen
Kinder und das (Tabu-) Thema Tod: “Mama, wie ist das, wenn man tot ist…?”
“Mama, wo ist Omas Himmel jetzt eigentlich genau…?”, fragte meine Tochter plötzlich nach dem Abendbrot. Ich war ein wenig überrumpelt, schließlich lebt meine Mutter schon seit knapp zehn Jahren nicht mehr – und ist lange vor der Geburt meiner Mittleren gestorben. Aber natürlich war ich auch überrumpelt, wie einen das Thema Tod immer überrumpelt, weil wir es am liebsten weit von uns schieben. Weil wir uns und unsere Kinder davor schützen wollen. Nur: Am Ende tun wir niemandem einen Gefallen, wenn wir das Thema totschweigen… Weiterlesen
Krisen gehören zum Leben, klar. Keine Biografie ist ohne Tiefen komplett. Ganz gleich, ob Liebeskummer, Job-Querelen, Familienzwist – niemand von uns surft permanent die Friede-Freude-Eierkuchen-Welle. Und manchmal müssen wir uns dabei so richtig auf die – pardon – Schnauze legen, um uns später gestärkt aus dem Tal der Tränen zu neuen Höhen emporschwingen zu können. Aber ist das wirklich so? Brauchen wir Krisen, um die nächste Lebensstufe zu erklimmen…? Weiterlesen
“Ein Buch zu schreiben ist mühsam, quälend und einfach schrecklich”, sagt Bestseller-Autor Benedict Wells vergnügt und grinst dabei so unbekümmert in seine Laptop-Kamera, dass ich mich kurz frage: Meint er das wirklich Ernst…? Ich jedenfalls meine es Ernst: Ich möchte endlich mein eigenes Buch schreiben – und brauche als Anfänger dringend ein paar hilfreiche Tipps, eine Art Leitfaden zu Struktur und Organisation – und wie ich am besten loslege. Und was liegt da näher, als einen mehrfachen Spiegel-Bestseller-Autor um Rat zu bitten…? Weiterlesen