Obwohl ich nie das Gefühl hatte, eine natural born mom zu sein, bin ich nach fast einem Jahrzehnt Mutterdasein meistens auf Spur: Ich weiß, was ich tun muss, wenn Kind eins Fake-Geheule anstimmt, was, um Kind zwei zur Zahnhygiene zu bewegen und Kind drei zu den Hausaufgaben. Ich weiß, wann ich trösten, reglementieren, wann ich Leine oder Fünfe gerade sein lassen muss. Doch an einer Frage scheitere ich immer wieder mit Karacho: Wie viel Struktur brauchen meine Kinder – und wir als Familie? Wie viele Regeln, Grenzen, wiederkehrende Alltagsanker tun uns gut? Oder beschränken uns all diese Vorgaben am Ende nur in der Freiheit, zu der Familie zu werden, die wir lieber sein wollen…? Weiterlesen
Über Katia Kröger
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Wie geht das eigentlich… mit der Angst um Crash-Kinder klarzukommen?
Kürzlich hatten wir wieder so einen Beinahe-Augenblick. Beinahe hätte alles anders sein können. Von einem Moment auf den nächsten, völlig unerwartet. Beinahe hätte das Schicksal eine andere Richtung eingeschlagen. Hätte uns schwer treffen können mit Verlust, Verzweiflung, mit irreperablen Schäden, körperlich und seelisch. Es wurde nur ein Armbruch. Weil meine Tochter beim Toben vom Hochbett fiel – 1,75 Meter in die Tiefe… Weiterlesen
Mein langer Weg zum Jogging-Jubel. Plus 5 Tipps für Lauf-Einsteiger.
Es gab drei Dinge, die ich früher aus vollem Herzen verabscheut habe: Wassermelone, meinen Mitschüler Patrick und Laufen. Erstere, weil ich danach mal eine ganze Nacht rot mit schwarzen Kernen gespuckt habe. Zweiteren, weil er einen miesen Charakter hatte. Und Laufen – ja, warum eigentlich…? Weiterlesen
Wenn ich gedanklich einen Ort brauche, an dem ich glücklich bin, weil ich es dort immer war, denke ich an diesen einen See. Still und dunkelgrün liegt er da, von dichtem Laubwald umschlossen. Über seine sonnengesprenkelte Oberfläche flitzen Libellen, im Schilfsaum schnattern ein paar Enten. Und ich sehe mich als Kind, als Teen, als Frau an diesem Fleckchen Erde, der mein ewiger Sehnsuchtsort ist. Und seit einiger Zeit auch der meiner Kinder… Weiterlesen
Neue Kolumne: Wie geht das eigentlich… auf Alkohol zu verzichten?
Die ersten Male nehmen ab, je älter man wird: Der erste Kuss, das erste Kind, die erste große Krise. All diese großen Unbekannten, vor deren Eintreten man sich fragt, wie zur Hölle das eigentlich gehen soll. Die dringlichsten dieser Dinge haben wir mittlerweile alle irgendwie gemeistert. Und doch gibt es auch heute immer wieder diese Momente, vor denen wir mit einem Fragezeichen stehen… Weiterlesen
Ich bin für einen Sonntagmorgen viel zu früh aufgewacht. Vor sechs war es. Und doch nicht schlimm. Ich habe mit dem Mann Kaffee getrunken, allein. Ein wenig in den nasskalten Garten geschaut. Ein bisschen geredet, über dies und das, nichts Weltbewegendes. Später wollten wir mit Freunden grillen. Es hat geregnet. Ich hab mich nicht geärgert. Drinnen war es auch gemütlich, obwohl doch Sommer ist. Es war gut so, wie es war. Ich wollte nichts anders, besser, schöner machen. Es war ein unaufgeregter Tag… Weiterlesen
Ich habe fast ein Jahrzehnt lang gewickelt. Neun Jahre lang drei wechselnden Kindern frische Pampers über Popos gestülpt (und vice versa, der weniger schöne Teil). Als mein Jüngster vor einigen Wochen beschloss, jetzt ein großer Junge zu sein und trocken zu werden, habe ich einen Crémant geköpft, weil: Meilensteine meiner Kinder gehören gefeiert. Mit Konfetti und Hurra. Und ohne Gefühlsduselei… Weiterlesen
Das sollte Schule machen: Fünf Gedanken zur Einschulung – und zum Lernen
Je nach Tagesform bin ich gerade voller Vorfreude – oder voll verzagt. Denn dieser Tage schule ich mein zweites Kind ein. Einerseits ein Wow-Gefühl – meine Kleine jetzt schon so groß, ich bin so stolz, sie macht das alles bestimmt ganz toll! Und andererseits denke ich an die letzten eineinhalb Schuljahre meines Großen, der jetzt Drittklässler wird. Ich denke an Homeschooling-K(r)ampf, an Frust auf beiden Seiten, an Motivation, die schleichend abhanden kommt. Und mein Magen zieht sich zusammen, weil: Das will ich definitiv nicht noch einmal erleben… Weiterlesen
Meine Kinder lieben Wiederholungen. Verlässliche Rituale. Den Familienfilm am Wochenende. Sommerferien auf Föhr. Den Schokopuffer zum Geburtstag. Vor allem mein Großer ist Wächter unserer Traditionen. Umso entsetzter war er, als mein Papa zu seinem vierten Geburtstag nicht mit dem erwarteten Kinderkuchen ankam, sondern mit diesem cremigen Kühlschrank-Knaller: Kekskrümeliger Knusperboden, darauf ein zitroniger Frischkäse-Traum, getoppt von saftigen Sommer-Himbeeren… Weiterlesen
SOMMERFERIEN. Vielleicht das beste Wort der Welt. Aufgeladen mit unendlich vielen Gefühlen. Mit unzähligen Bedeutungen. In den Koffer kommen Vorfreude, Neugier, Meereslust und Sonnenhunger. Und jede Menge Bücher. Denn nirgendwo kann ich besser, kann ich mehr, kann ich entspannter und aufmerksamer lesen als im Urlaub… Weiterlesen