Ich habe diese Ferien sehr viel Zeit auf Pool-Liegen verbracht – und war verdammt froh um die riesige Budni-Tasche voller Bücher, die mich durch lange, heiße Tage getragen hat. Für einen Familienurlaub war mein Lese-Output echt nicht schlecht – hier kommen sechs Sommer-Romane, die ich euch wärmstens empfehlen kann… Weiterlesen
Über Katia Kröger
Der Autor hat bisher keine Details angegeben.Bisher hat Katia Kröger, 302 Blog Beiträge geschrieben.
Kürzlich kam ich ins Zimmer meines Jüngsten, der auf dem Bett saß und – und las. Also buchstäblich. Nicht ein Bilderbuch durchblätterte und sich die Geschichte selbst erzählte, nein: Er fuhr mit den Fingern die Großbuchstaben in Claudis “Schwups”-Buch nach und lautierte langsam “WAAAAAAHHHH”. Ich war völlig überrumpelt, weil: Ich hatte ihm das nicht beigebracht. Wie ich sowieso immer überrumpelt bin, welche Skills mein Sechsjähriger plötzlich hat – den Weg dahin habe ich nämlich meist verpasst… Weiterlesen
Drei Uhr morgens ist offenbar gerade meine Zeit, um knallwach zu sein. Weil mir urplötzlich zu warm ist oder zu kalt. Weil mich ein Geräusch weckt, meine Gedanken oder einfach die Gewohnheit. Und dann rattert mein Kopfkino los und an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Was ziemlich ätzend ist, weil um sechs Uhr gnadenlos der Wecker klingelt und ich schon jetzt weiß: Dieser Tag wird verdammt lang… Weiterlesen
Ist es eine gute Idee, Kindheitsurlaube mit der eigenen Familie zu wiederholen?
Es ist immer gefährlich, etwas wiederholen zu wollen, woran das Herz und unzählige Erinnerungen hängen. Es nochmals erleben zu wollen, um Gefühle, Ereignisse, Eindrücke zu reproduzieren, vielleicht sogar zu potenzieren. Und vielleicht ist es die schwerste Prüfung überhaupt, die eigenen Kindheitsurlaube Jahrzehnte später mit der eigenen Familie nachzustellen. Das kann eigentlich nur schiefgehen, oder…? Weiterlesen
Familienausflüge: Das geht gut mit Kindern zwischen sechs und 12 Jahren
Ich liebe ja Ausflüge. Für mich sind sie sowas wie das Konfetti des Alltags. Kleine Fluchten aus dem Hamsterrad des Fünfer-Familienlebens. Nur: Finde mal ein Ausflugsziel, das sowohl den Erstklässler als auch den Teenie begeistert! Mit Kompromissen ist das ja immer so eine Sache. Aber es gibt sie, diese Ideen, die für uns alle funktionieren. Hier verrate ich euch unsere schönsten Ausflugs-Spots, bei denen alle auf ihre Kosten kommen (ja, sogar die Eltern…) Weiterlesen
Unter meinem Bild in der Abizeitung stand etwas kryptisch “Nein, ich!!” Ich verstand den Sinn erst nicht – bis ich die Bildunterschrift des vorherigen Fotos las: “Ich hab’ den schönsten Hintern!”, prangte unter dem Portrait eines Schulfreundes, der im Alphabet direkt vor mir kam. Und auch, wenn ich zunächst natürlich not amused war – es stimmte insgeheim eben doch: Uns beide einte die Überzeugung, den jeweils schönsten Po der Stufe zu haben… Weiterlesen
Okay, mein Mann lässt diesen Post am besten aus (wobei er sich keine Sorgen machen muss). Aber denkt ihr nicht auch manchmal an die Typen, die euch vor Jahren – vor Jahrzehnten – den Kopf verdreht haben? Was der Crush wohl macht, mit dem es immer so kribbelig war – aber stets der falsche Zeitpunkt? Was aus der Affäre wurde, die im Nachhinein furchtbar toxisch war? Manchmal würde ich zu gern wissen, wie es wäre, diese Ex-Lover heute wiederzutreffen: Immer noch aufregend? Oder eher abturnend – “Waaaas – den Kerl fand ich mal ernsthaft scharf…?!” Weiterlesen
Alles steht Kopf: Bei uns wohnt jetzt die Langeweile (sie ist eine Haltung!)
Ich weiß nicht, ob ihr auch schon den zweiten Teil von Pixars “Alles steht Kopf” gesehen habt? Ganz großes Gefühlskino, also buchstäblich. Denn die Hauptdarsteller sind die Gefühle von Freude bis Wut, die in der Kommandozentrale, sprich: im Kopf, das Leben des Mädchens Riley steuern. In das plötzlich die Pubertät einbricht – und mit ihr neue Emotionen, die die Schaltzentrale unter ihre Kontrolle bringen. Mit dabei: Ennui – die coole Langeweile, die endgenervt alle anderen Gefühle torpediert. Und im Kino ging mir plötzlich auf: Bei uns ist Ennui auch schon eingezogen… Weiterlesen
Mit Mitte 40 geht alles irgendwie nicht mehr so schnell. Morgens in Gang kommen. Abends in den Schlaf finden. Überschüssige Pfunde loswerden. Sich von einem Kater erholen. In Laune oder in die Lust zu kommen. Sichtbare Erfolge zu erzielen – mit Sportprogramm, Ernährungsumstellung, Lebenswandel. Sich motivieren, begeistern, einfach loslegen. Und ich frage mich immer häufiger: Gibt es ab Ü40 eine Art Tempolimit des Lebens…? Weiterlesen
Ich kann mich einfach nicht daran erinnern, wann ich meinen Ältesten das letzte Mal auf dem Schoß hatte. Wann dieser Riese, dessen Scheitel mittlerweile nur noch ganz kurz unter meinem endet, sich das unwiderruflich letzte Mal vertrauensvoll an mich geschmiegt hat, wie es Kinder eben tun, bevor sie zu groß dafür werden… Weiterlesen