Wenn ihr mich fragt, ist Claudis neues Kochbuch “Hungrig am Strand” nahezu perfekt: Köstliche Rezepte, tolle Reise-Inspos, Bilder zum Verlieben. Ein rundum-glücklich-Reise-Koch-Familientagebuch, das in jede Küche als neues Lieblingsutensil und ab sofort durchgekocht gehört. Und doch… Eines vermisse ich darin: Es gibt ein Hamburg-Kapitel, eines über die Ostsee, über Südfrankreich, die Toskana und das Salzburger Land. Aber die Nordsee fehlt! Das kann ich als Föhrer Herzens-Insulanerin natürlich nicht so stehen lassen – und reiche euch mein liebstes nordfriesisches Rezept einfach hier nach (und wer weiß, vielleicht findet es ja noch Platz in der nächsten Auflage…) Weiterlesen
Über Katia Kröger
Der Autor hat bisher keine Details angegeben.Bisher hat Katia Kröger, 325 Blog Beiträge geschrieben.
Gut, als Kind mochte ich Puppentheater. Zumindest mein eigenes, so eines, das man zwischen die Tür hängt und wo sich Kaspar und Krokodil gegenseitig auf die Rübe hauen. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich das sogar ziemlich oft gespielt. Und meine Eltern dazu genötigt, sich dauernd und immerzu dieses Handpuppen-Drama anzuschauen. “Die Armen!”, denke ich heute. Weil ich als Mutter nicht nur dieses Gekasper in den heimischen Wänden schwer erträglich finde – sondern vor allem die Puppentheater, die gern auf öden Plätzen an Ausfallstraßen Kaspar-und-Gretel-Dramen geben… Weiterlesen
Ich weiß, dass es heißt, Geld mache eigentlich nicht glücklicher. Wobei ich das mittlerweile stark bezweifle. Ich glaube nämlich schon, dass es mich zumindest ein klein wenig glücklicher machen würde, häufiger (oder überhaupt) richtig in den Urlaub zu fahren. Jede Woche unsere Babysitterin zu buchen, um mir mit meinem Mann eine Auszeit zu nehmen. Mir eine wohltuende Massage zu gönnen, wenn mein Rücken nach tausend To-dos wieder streikt. Und wenn nicht glücklicher, dann zumindest ein bisschen entspannter, sorgloser. Was ich nicht bin, denn: All diese Dinge kosten eben Geld – das so locker nicht sitzt, im Gegenteil. Und das fängt an mich zu nerven… Weiterlesen
Kürzlich stolperte ich bei der ehemaligen “Wir sind Helden”-Frontfrau Judith Holofernes über diesen Begriff: Pathologische Tapferkeit. Und fühlte mich sofort verstanden. Er beschreibt ziemlich genau, was dieser emotionale Cocktail aus Pflichtgefühl, Erwartungserfüllung, Höflichkeit und Hingabe gegenüber einer Million zu erledigender Dinge ist, die die Grenzen von Eltern und insbesondere von Müttern viel zu oft strapazieren… Weiterlesen
Kinderzimmer-Makeover: Hier wohnen jetzt Funkel-Füchse und Wolken-Schweine
Kennt ihr das, wenn das irgendwann mal hübsch eingerichtete Kinderzimmer plötzlich nur noch lieblos wirkt? Wo die Dinge auf einmal nicht mehr zusammenpassen, nicht mehr harmonieren, miteinander nicht und auch nicht mit dem Kind und dessen Bedürfnissen? Am Ende dieses langen Sommers hatte sich das Zimmer meines Jüngsten unmerklich in solch eine unansehnliche Rumpelbude verwandelt, in der alles bestenfalls zufällig und leider wenig einladend wirkte. Wie gut, dass jetzt der Winter kommt: Endlich wieder Zeit und, diese Drinnen-Baustellen anzugehen. Macht ihr mit…? Weiterlesen
Flaschendreh-Flashback: Gibt’s bald wieder Engtanz im Partykeller…?
Ohne ins Detail gehen zu wollen: Ich habe Grund zu der Annahme, dass unser Alltag bald noch mehr Teenie-Themen umfasst. Also nicht nur Türenknallen und “Du hast mir gar nichts zu sagen”-Dialoge. Sondern eher die romantische Komponente. Ich habe in den letzten Tagen jedenfalls dauernd den “La Boum”-Soundtrack im Ohr und frage mich: Spielt man heutzutage eigentlich noch Flaschendrehen? Und sind Engtanzparties immer noch en vogue? Und zack! – bin ich auf Zeitreise zurück zu meinem 12-jährigen Ich… Weiterlesen
Mom-Shaming: Wenn ich förmlich sehe, was andere Mütter von mir denken…
Kürzlich war ich mit einer Freundin und unseren beiden Vierjährigen auf dem Spielplatz. Beide Jungs sind die dritten von drei Geschwistern – und definitiv die letzten, wie wir uns an diesem Nachmittag wieder einmal versicherten. Denn Hände hoch, wer’s nicht kennt: Beim letzten Kind geht einem im Alltag manchmal die Puste aus… Weiterlesen
Unser Familienleben ist ziemlich krass auf Kante genäht. Eine kleine Unwucht langt, das komplexe Gebilde aus zwei berufstätigen Eltern, drei Kindern in Kita und Schule mit Hobbys, Hausaufgaben und dem ganzen Arzttermine-Kindergeburtstage-Infekt-Wahnsinn gefährlich ins Wanken zu bringen. Und wir haben gerade verdammt viele Unwuchten zu stemmen. Umso dankbarer bin ich derzeit wieder für unser weitverzweigtes Netz aus Freunden, Nachbarn und Bekannten, die uns ohne große Worte unter die Arme greifen, wenn das Leben gerade verrücktspielt. Und seit Tagen denke ich: Wie würden wir das alles ohne dieses Dorf bloß wuppen…? Weiterlesen
Schokolade? Rotwein? Am besten beides – köstlich in diesem Knaller-Kuchen
Wenn ich an diesen Kuchen denke, dann auch immer an das höhlenartige Keller-Zimmer meiner damals besten Schulfreundin. Ein Ort, an dem ich gefühlt die Hälfte meiner Teenie-Jahre verbracht habe: Um den “Dirty Dancing”-Soundtrack rauf- und runterzuhören, die Vorzüge von Nicki gegenüber Martin zu erörtern und uns von Räucherstäbchen aus dem Dritte-Welt-Laden vernebeln zu lassen. Ein Ort, an dem ich meine erste Zigarette gepafft, meinen Liebeskummer in Schwarztee mit Vanille-Flavour ertränkt – und das erste Mal diesen köstlichen Kuchen gegessen habe… Weiterlesen
Nennt mich Lale, obwohl ich anders heiße. Ich bin Anfang 40, Mutter von zwei Mädchen, habe einen Job, den ich mag und einen Mann, den ich liebe. Vielleicht muss ich das präzisieren: Ich habe einen Mann, den ich begehre. Mein Mann ist nicht nur der Vater meiner Kinder, mein frustrationstoleranter Partner im Alltag – es ist vor allem der Mann, mit dem ich sehr gern Sex habe… Weiterlesen