“Dom ist doof” ist einer der Glaubenssätze, die ich seit meiner Kindheit mit mir rumtrage. Zu schrill, zu prollig, zu laut und zu teuer sowieso. Eine Plastikwelt mit Zuckerwattehaube. Ein Inferno aus Eurotrash-Beats, gepaart mit “GewinneGewinneGewinne”-Gegröle und brechreizerregenden Burgunder-Braten-Schwaden. Wer hat daran bitte Spaß…? Meine Kinder. Und ich auch, seitdem ich Kinder habe. Weil: Die Welt durch ihre Augen betrachtet ist oft eine 180-Grad-Kehrtwendung vieler Prinzipien, die ich vorher hatte… Weiterlesen
Über Katia Kröger
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Team Türenknallen: Wie geht das eigentlich – gut zu streiten? Fünf Tipps
Ich kann ziemlich laut werden, wenn es sein muss. Ich kann leise rumzicken. Ich kann divenhaft abrauschen, hervorragend mit Türen knallen und sehr wütend werden. Nur wirklich gut streiten, das kann ich nicht. Mit gut meine ich: konstruktiv. Also das, was ich meinen Kindern beizubringen versuche, wenn sie sich wieder hoffnungslos über irgendeine Nichtigkeit verheddert haben. Lösungsorientiert, nicht aus dem Affekt heraus und möglichst ohne Vorwürfe. Was soll ich sagen: Im Zweifel sind meine Kinder darin besser als ich… Weiterlesen
Erinnert Ihr Euch auch noch an die Stille, als die Kinder nach wochenlanger Quarantäne endlich morgens wieder das Haus verließen – und Ihr plötzlich allein wart? Für mich war das ein Schlüsselmoment: Allein mit mir, meinen Gedanken, meinen Gefühlen. Für fünf Stunden nicht in ständiger Habachtstellung zu sein, um andere Bedürfnisse zu befriedigen, andere Emotionen zu befrieden. Auch wenn ich ansonsten ein recht geselliger Mensch bin: Manchmal darf sich die Welt getrost für eine Weile nur um mich drehen – damit ich wieder ich werden kann… Weiterlesen
Auch so knapp bei Kasse? 20 Alltagshacks, wie Familien jetzt Geld sparen
Mir graut gerade vor jedem Wocheneinkauf. Nicht nur, weil der Großeinkauf für eine fünfköpfige Familie immer schon einem perfiden Bootcamp-Training gleichkommt. Sondern auch wegen der Zahl, die mich am Ende auf dem Kassenzettel anspringt. Keine Frage: Das Leben, vor allem als Familie, wird derzeit exorbitant teurer. Ob an der Tankstelle, auf der Gasrechnung oder beim Bäcker – überall schrauben sich die Preise schwindelerregend in die Höhe. Damit trotzdem noch ein paar Euros für die schönen Dinge im Leben übrigbleiben, kommen hier 20 Spartipps, mit denen Ihr Eure Alltagsfinanzen ein wenig saniert… Weiterlesen
Wir waren eine passionierte Urlaubs-, aber keine ausgeprägte Ausflugsfamilie. Was vielleicht daran lag, dass meine Eltern beide berufstätig waren und wir ein großes Haus plus Garten hatten, sprich: An den Wochenenden gab es immer etwas zu tun. Und doch sind mir unsere Ausflüge ins Umland bis heute in bester Erinnerung, weil sie mir eine prägende Erfahrung mit auf den Weg gegeben haben: Das Gute (das, was anders, spannender, inspirierender als Alltag zuhause ist), liegt oft erstaunlich nah … Weiterlesen
Vor unseren Kindern hatten mein Mann und ich für eine Weile ein Wochenendhäuschen im Wendland. Daran war vieles wunderbar: Die flinke Flucht von der Stadt aufs Land, die Stille, die Weite. Ganz besonders schön fand ich, dass alle Besuchs-Freunde mindestens eine Nacht blieben, oft gleich ein ganzes Wochenende. Für mich war es die Widerentdeckung eines längst vergangenen Kindheitsrituals: Eine Pyjama-Party – nur eben für Erwachsene… Weiterlesen
Mein Großer hat Fußball-Training? Meine Tochter Reitstunde? Klar, dass ich sie fahr – und der kleine Bruder muss mit. Ob er will oder nicht, denn wo soll er auch sonst abbleiben? Zuhause ist Homeoffice-Zone, und die ist naturgemäß mit Dreijährigen wenig produktiv. Und so verbringt mein Jüngster viel Zeit seines Lebens als mehr oder minder stiller Teilhaber am Leben seiner großen Geschwister – und im Auto. Dass sich die Welt nicht dauernd um ihn, sondern viel um andere dreht, handhabt er mit einem Gleichmut, der mich ehrlich erstaunt. Und nicht zum ersten Mal denke ich: Respekt, kleiner Bro – dich wirft so schnell nichts aus der Bahn … Weiterlesen
Ich will mehr erste Male! Ihr auch? Hier kommt mein Geheimtipp: Mikroabenteuer…
Mein letztes erstes Mal war ziemlich schweißtreibend. Maximal euphorisierend sowieso. Und hat verdammt viel Spaß gemacht. Mir war danach sofort klar: Ich will mehr davon. Insofern war das erste Tennistraining meines Lebens ein voller Erfolg. Und seitdem bin ich auf der Suche nach mehr solch unberührter Aktionen, weil: Nichts katapultiert einen so zuverlässig aus der öden Komfort- und Alltagszone wie ein erstes Mal… Weiterlesen
Kürzlich hatten wir Eltern wochentags verschlafen. Ich kroch arg zerknautscht und zerknirscht um zwanzig nach sieben aus dem Bett – und ließ in der Küche fast die Kaffeedose fallen: Der Große saß nicht nur fix und fertig angezogen am Tresen und hatte gefrühstückt. Sein eigens geschmiertes Schulbrot hatte er auch schon im Ranzen verstaut. Er gab mir nur noch einen fixen Kuss und verschwand dann mit einem lässigen “Ciao, Mama” aus der Tür. Ich war platt. Und dann in rascher Folge stolz, erleichtert – und ein bisschen melancholisch … Weiterlesen
“Heute mache ich mal nichts”, denke ich manchmal zu Beginn eines freien Vormittags und freue mich auf ein paar Stunden nur für mich. Vor meinem inneren Auge probe ich entspannte Szenarien: Ich, joggend im Elbvorland. Mit Gesichtsmaske, Buch und Green Smoothie in der Badewanne. Oder ganz allein mal wieder in die Sauna…? Weiterlesen