Mein Jüngster wird jetzt fünf. Und mit jedem weiteren Kind und jedem neuen Geburtstag treibt mich die Frage mehr um, was zur Hölle ich eigentlich schenken soll. Weil: Nach zwei Kindern, die durch die Spielzeug-Phase durch sind, haben wir schon so gut wie alles. Das aber häufiger auch bereits, nun ja, ein wenig durch ist – durchgeliebt, nicht selten durchgebrochen. Also muss etwas Neues her. Aber muss es wirklich neu sein? Ich muss gestehen, dass meine Kinder oft Gebrauchtes auf dem Gabentisch liegen haben… Weiterlesen
Über Katia Kröger
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Es ist nur ein minimaler Druck, den Silkes Hand an meinem unteren Rücken ausübt – und doch fühlt sich mein herabschauender Hund plötzlich irgendwie richtiger an. An allen Stellen meines Körpers so, wie er sein soll. Dabei praktiziere ich schon seit über zehn Jahren Yoga, die Asana ist mir eigentlich vertraut. Nur: Gerade in der letzten Zeit habe ich nur allein zuhause die Matte ausgerollt – da schleichen sich einfach kleine Haltungspatzer ein. Wie gut, dass mich meine Freundin B. zu einem Besuch im “Yogaraum Hamburg” überredet hat – wo ich das erste Mal wieder mit einer Lehrerin praktiziere… Weiterlesen
Als wir am ersten Abend unseres lang ersehnten Paar-Trips um zehn Uhr nebeneinander auf der Couch einnickten, fragte ich mich im Halbdämmerzustand noch kurz: Lohnt der ganze Aufriss eigentlich…? Lohnt die ganze Vorbereitung, damit wir für nicht mal 48 Stunden nur zu zweit woanders sind – und dann pennen wir einfach völlig k.o. ein? Da hätten wir auch zuhause bleiben können… Weiterlesen
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hiermit direkt wieder einen Shitstorm ernte: Den Spielbesuch meiner Kinder wähle ich mittlerweile auch danach aus, ob ich die betreffenden Freunde mag. Jaja, ich weiß, es sind die Freunde meiner Kinder, es ist ihre Wahl, ich muss ja nicht mit ihnen spielen. Schon klar, aber ich muss sie ja mitversorgen, betreuen, sie trösten, bespaßen, kurz: sie aushalten – zumal, wenn die Kinder noch relativ klein sind. Und dann macht es für mich einen himmelweiten Unterschied, ob ich die Kinder wirklich mag – oder sie einfach nur, sorry, ätzend finde… Weiterlesen
Keine Ahnung, warum, aber irgendwie muss ich dauernd und überall mitmischen. Vor allem in den Angelegenheiten anderer, sprich: in den Angelegenheiten anderer Familienmitglieder. Insgeheim habe ich wohl das Gefühl, dass ohne mich nichts geht. Dass wir ohne mein Zutun – ohne meine (oft ungefragte) Meinung, ohne meine Art, den Kühlschrank ein- oder das Haus aufzuräumen – hoffnungslos aufgeschmissen wären. Also mindestens. Weswegen ich dauernd und immerzu alles an mich reiße, noch mal anpacke, eigentlich abgeschlossene Themen wieder neu aufrolle – und mich am Ende wundere, warum ich bloß immer so wahnsinnig ausgelaugt bin… Weiterlesen
Ich finde ja eh, dass Essen in Gesellschaft von Freunden immer besser schmeckt. Allein deswegen, weil man keinen funktionalen Alltagstisch deckt, sondern eine Tafel, die schon beim Hinschauen Laune macht: Mit zusammenpassendem Besteck, Tellern ohne Kinken und hübscher Deko, die kein Kind sofort wieder zunichtemacht. Ich als gebürtige Ästhetin brauche das in regelmäßigen Abständen, um mich von unseren chaotischen Familienmahlzeiten zu erholen… Weiterlesen
An dieser Stelle ist es wohl Zeit für ein Geständnis: Ich kann mich nicht schminken. Konnte ich noch nie wirklich. Weswegen ich mich ziemlich lange davor gedrückt habe. Ich meine mich zu erinnern, dass ich bis ungefähr 15 den natural Look bevorzugt habe – einfach, weil ich nicht wusste, wie man all diese Beauty-Utensilien fachgerecht handhabt… Weiterlesen
Kürzlich trafen mein Mann und ich uns morgens verstohlen mit einem dampfenden Kaffeebecher im Schlafzimmer. “Hast du die Tür abgeschlossen…?”, fragte ich leise. Er nickte stumm. Wir nahmen gerade den ersten Schluck, als sich vom Flur her lautstarkes Tobe-Tohuwabohu näherte, dann wurde heftig an der Klinke gerüttelt. Eine durchdringende Kinderstimme brüllte: “Maamaa, Papaaa – seid ihr da drinnen…?!” Wir hielten den Atem an. Um keinen Preis wollten wir die Tür öffnen – schließlich war dies der allerletzte Raum im Haus, den unser Kinder-Trio an diesem Morgen noch nicht mit Beschlag belegt hatte… Weiterlesen
Jugendherbergen: Die zehn schönsten – perfekt für günstige Familienurlaube!
Wellness, Slowfood, Design-Hideaways? Klingt nicht unbedingt nach dem, womit ich Jugendherbergen assoziiere: Alu-Kannen mit lauwarmen Hagebutten-Tee und wackelige Stockbetten in maximal funktionalen Zimmern. Tatsächlich sind Jugendherbergen aber mittlerweile deutlich schicker, cooler und komfortabler als ihr Ruf – und günstiger als jedes Familienhotel obendrein. Glaubt ihr nicht? Hier kommen zehn ganz besondere Jugendherbergen, die ein für alle Mal mit allen Klischees von nüchtern und naja aufräumen… Weiterlesen
Ganz ehrlich: Dieses Mutterding macht mich gerade fertig. Nicht, dass es vorher ein Spaziergang gewesen wäre, die letzten zehn Jahre waren wie einer dieser crazy Crossläufe durch Modder und über haushohe Hindernisse. Und doch: Gerade finde ich es besonders wild. Vielleicht, weil ich einfach keine Lust mehr darauf habe. Es geht gar nicht unbedingt um meine Kinder, die sind toll. Sondern eher um das ganze Drumherum, dieses MOMsterrad aus KochenEinkaufenWäscheHausaufgabenChaosKrisen. Wo nach dem Monster-Abwasch nur vor dem nächsten “Hunger!”-Ruf ist. Und, sorry, da hilft mir auch am Ende kein Blumenstrauß… Weiterlesen