Irgendwann in den letzten Jahren zwischen Kindererziehung, Hausbau, Pandemie und diversen weiteren Krisen bin ich mir abhanden gekommen. Nicht komplett auf einmal: Eingeschlafen, aufgewacht, zack, Katia weg. Eher so stückchenweise, hier ein Teil, da eine Ecke und zwischendurch auch mal ein größerer Brocken. Und wie so oft sind es natürlich die Lieblingsdinge, die verloren gehen: Die Lässigkeit, das Lachen, die unbändige Lust auf alles, was da noch kommen mag. Und gerade merke ich, wie sehr mir all das fehlt… Weiterlesen
Über Katia Kröger
Der Autor hat bisher keine Details angegeben.Bisher hat Katia Kröger, 295 Blog Beiträge geschrieben.
Wenn mich das Leben eines gelehrt hat, dann das: Es packt einen nicht in Zuckerwatte, ganz im Gegenteil. Glücklich, wer erst im späteren Verlauf die Erfahrung machen muss, aber irgendwann macht sie wohl jeder: Das Schicksal ist mitunter ein mieser Verräter. Das Leben ist manchmal ein Arsch. Und geht trotzdem weiter. Dass wir überhaupt weitermachen KÖNNEN, hängt nicht unwesentlich mit unserer Resilienz zusammen. Insofern macht es einen Unterschied, wie wir mit Krisen umgehen – wie steht’s also um deine Resilienz…? Weiterlesen
Vor einer längeren Weile war ich ungefähr zwei Stunden lang ziemlich glücklich. Warum? Weil ich unverhofft in einer anderen Stadt ganz für mich allein war – und mir plötzlich vorkam wie eine digitale Nomadin. Ich saß im blühenden Innenhof eines Wiener Hotels, hatte meinen Laptop und ein Glas Soda Zitron vor mir auf dem Tisch stehen, schrieb an einer Geschichte für euch – und hätte plötzlich heulen können vor Glück: Weil es so selten vorkommt, dass ich komplett ungestört und ohne 1000 To-dos auf dem Zettel bin. Dass ich nur für mich mit meinen Gedanken und Gefühlen bin… Weiterlesen
Ich habe diese Ferien sehr viel Zeit auf Pool-Liegen verbracht – und war verdammt froh um die riesige Budni-Tasche voller Bücher, die mich durch lange, heiße Tage getragen hat. Für einen Familienurlaub war mein Lese-Output echt nicht schlecht – hier kommen sechs Sommer-Romane, die ich euch wärmstens empfehlen kann… Weiterlesen
Kürzlich kam ich ins Zimmer meines Jüngsten, der auf dem Bett saß und – und las. Also buchstäblich. Nicht ein Bilderbuch durchblätterte und sich die Geschichte selbst erzählte, nein: Er fuhr mit den Fingern die Großbuchstaben in Claudis “Schwups”-Buch nach und lautierte langsam “WAAAAAAHHHH”. Ich war völlig überrumpelt, weil: Ich hatte ihm das nicht beigebracht. Wie ich sowieso immer überrumpelt bin, welche Skills mein Sechsjähriger plötzlich hat – den Weg dahin habe ich nämlich meist verpasst… Weiterlesen
Drei Uhr morgens ist offenbar gerade meine Zeit, um knallwach zu sein. Weil mir urplötzlich zu warm ist oder zu kalt. Weil mich ein Geräusch weckt, meine Gedanken oder einfach die Gewohnheit. Und dann rattert mein Kopfkino los und an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Was ziemlich ätzend ist, weil um sechs Uhr gnadenlos der Wecker klingelt und ich schon jetzt weiß: Dieser Tag wird verdammt lang… Weiterlesen
Ist es eine gute Idee, Kindheitsurlaube mit der eigenen Familie zu wiederholen?
Es ist immer gefährlich, etwas wiederholen zu wollen, woran das Herz und unzählige Erinnerungen hängen. Es nochmals erleben zu wollen, um Gefühle, Ereignisse, Eindrücke zu reproduzieren, vielleicht sogar zu potenzieren. Und vielleicht ist es die schwerste Prüfung überhaupt, die eigenen Kindheitsurlaube Jahrzehnte später mit der eigenen Familie nachzustellen. Das kann eigentlich nur schiefgehen, oder…? Weiterlesen
Familienausflüge: Das geht gut mit Kindern zwischen sechs und 12 Jahren
Ich liebe ja Ausflüge. Für mich sind sie sowas wie das Konfetti des Alltags. Kleine Fluchten aus dem Hamsterrad des Fünfer-Familienlebens. Nur: Finde mal ein Ausflugsziel, das sowohl den Erstklässler als auch den Teenie begeistert! Mit Kompromissen ist das ja immer so eine Sache. Aber es gibt sie, diese Ideen, die für uns alle funktionieren. Hier verrate ich euch unsere schönsten Ausflugs-Spots, bei denen alle auf ihre Kosten kommen (ja, sogar die Eltern…) Weiterlesen
Unter meinem Bild in der Abizeitung stand etwas kryptisch “Nein, ich!!” Ich verstand den Sinn erst nicht – bis ich die Bildunterschrift des vorherigen Fotos las: “Ich hab’ den schönsten Hintern!”, prangte unter dem Portrait eines Schulfreundes, der im Alphabet direkt vor mir kam. Und auch, wenn ich zunächst natürlich not amused war – es stimmte insgeheim eben doch: Uns beide einte die Überzeugung, den jeweils schönsten Po der Stufe zu haben… Weiterlesen
Okay, mein Mann lässt diesen Post am besten aus (wobei er sich keine Sorgen machen muss). Aber denkt ihr nicht auch manchmal an die Typen, die euch vor Jahren – vor Jahrzehnten – den Kopf verdreht haben? Was der Crush wohl macht, mit dem es immer so kribbelig war – aber stets der falsche Zeitpunkt? Was aus der Affäre wurde, die im Nachhinein furchtbar toxisch war? Manchmal würde ich zu gern wissen, wie es wäre, diese Ex-Lover heute wiederzutreffen: Immer noch aufregend? Oder eher abturnend – “Waaaas – den Kerl fand ich mal ernsthaft scharf…?!” Weiterlesen