Ich neige dazu, Hektik zu verbreiten. Im Alltag klingt das ungefähr so: “Mäusi, kannst du mal schnell den Tisch decken, och nee, was liegen hier schon wieder Klamotten auf dem Fußboden verteilt, räum die mal bitte weg, und ich glaub’, die Katzen haben Hunger, gibst du ihnen kurz was, äh, und sag mal, was ist eigentlich mit Klavier üben, das haben wir irgendwie wieder komplett vergessen…” Atemlos durch den Alltag. Bis mein jeweiliges Kind die Nase voll hat von meinem To-do-Schwall – und mich ruppig anranzt: “Mann, Mama, ich kann nur EINE Sache zurzeit und nicht immer alles gleichzeitig…!”

Und sie haben ja recht: Multitasking ist die größte Lüge unseres Erwachsenenlebens.

Nur: Irgendwie purzeln mir dennoch immer alle Gedanken gleichzeitig durchs Hirn – und dann mehr oder weniger ungefiltert aus dem Mund. Ich sage, was ich denke. Aber ich denk auch, ich denk zu viel (über Mental Load habe ich übrigens hier schon mal geschrieben). Ergo rede ich oft ohne Punkt und Komma und gern im Imperativ über Dinge, die noch dringend zu erledigen sind. Kein Wunder, dass ich die Kinder damit kirre mache. Mich ehrlicherweise auch.

Fakt ist allerdings: Ich hatte noch nie in meinem Leben so viel auf dem Zettel, wie seitdem ich drei Kinder, ein Haus mit Garten und mehrere Jobs habe. Mein Alltag ist ein permanentes Jonglieren von unendlich vielen Aufgaben, die bei näherer Betrachtung unmöglich in 24 Stunden passen können – wenn ich zwischendurch auch noch eine Runde schlafen will. Daher verfalle ich auch dauernd in Hektik und falle dann immer wieder auf das Prinzip von Multitasking herein. Aber es wird eben NICHT besser, wenn ich die High-Speed-Taste drücke, im Gegenteil.

Denn das Problem ist, dass sich bei diesem schneller-mehr-jetzt! alles verheddert – erst im Kopf, dann im realen Leben.

Weil es außer zu Stress bei allen Beteiligten zu rein gar nichts führt. Manchmal fühle ich mich wie ein Duracell-Häschen auf Speed, wenn ich so durch meinen Alltag jage. Kein Wunder, dass ich abends oft wie erschlagen auf die Couch sinke – dieses Dauerfeuer an Stress macht mich einfach fertig. Aber 2024 will ich mich nicht mehr von meinen ganzen To-dos durchs Leben scheuchen lassen. Dieses Jahr braucht einen anderen Fokus.

Und der heißt: Eins nach dem anderen. Nicht mehr drölfzig Dinge gleichzeitig machen oder delegieren. Nicht mehr gehetzt und mit dem dauernden Gefühl, alles zu spät/nur halb/verkehrt zu machen durch meine Tage zu taumeln. Sondern mit mehr Ruhe, mehr Klarheit – denn die geht bei dem dauernden Zuviel als Allererstes flöten. Und dafür braucht es jetzt auch keinen ausgefeilten Prio-Plan, sondern eine Haltung. Und vielleicht einen stylishen Reminder, um mein Vorhaben nicht gleich wieder aus den Augen zu verlieren.

Im WAS FÜR MICH-Shop gibt es dazu jetzt genau das passende Statement-Poster: Eins nach dem anderen.

Eine hübsche Erinnerung in matten gelb-blau-rosa-roten Lettern und mit 30 x 40 Zentimeter genau richtig groß, um mir immer wieder ins Auge zu springen. Sollte ich mir vermutlich in jedes einzelne Zimmer unseres Hauses hängen. Aber ich starte erstmal mit der Wohnküche. Mal sehen, ob es klappt. Am besten frage ich meine Kinder, ob sie eine Veränderung merken.

Und ja, dann müssen die Klamotten vielleicht bis abends einfach da auf dem Fußboden lieben bleiben und die Katzen einen Moment hungrig bleiben. Davon geht die Welt auch nicht unter. Und Klavier üben können wir auch morgen.

Hier geht’s direkt zum Poster. Und stöbert doch gern durch unsere komplette Statement-Poster-Galerie. Ich liebe ja auch Mega oder Lange aufräumen oder kurz schämen? sehr.

Welcher To-do-Typ seid ihr: Eher Duracell-Häschen oder Yogi…?

Alles Liebe, geht 2024 enspannt an,

Katia