Kürzlich habe ich mir mein selbst angerührtes Müsli mitgebracht, als ich zum Frühstück eingeladen war. Weil ich ja nicht wusste, ob die Gastgeberin Lein- und Flohsamen vorrätig hatte oder Früchte, wie ich sie zu meinem Frühstücks-Skyr mag. Ich habe vorher nur kurz überlegt, ob es sehr seltsam von mir ist, “Definitiv!” gedacht – und es trotzdem so gemacht. Weil ich weiß, wie viel besser ich mich meist fühle, wenn ich an meinen Routinen festhalte. Aber spleenig ist es trotzdem… Weiterlesen
Ich mag es, mich durch die Jahreszeiten zu essen. Wenn der Sommer nach Beeren und Leichtigkeit schmeckt und der Winter nach Zimt, Ahornsirup und Crunch. Und weil ich in diesem Jahr so viele leckere Ganolas in Cafés gegessen habe, (zuletzt im Bower House in den Cotsworlds) war es an der Zeit, endlich mal selbst eine zu machen. Aber Achtung, macht süchtig… Weiterlesen
In meinem Elternhaus hängt im Flur ein Fotokalender, den meine Schwester mit ungefähr zehn zu Weihnachten gebastelt hat. Monat für Monat wendet mein Vater noch heute die Kalenderblätter, die unseren Familienhund als Welpen zeigen, meine Eltern bei einem ihrer ersten Dates und unsere Skikinder-Truppe bei einer Choreografie mit hochroten Après-Ski-Bäckchen von der Kälte. Der Kalender ist Kult – und ich glaube: Das Potenzial hat jeder liebevoll gestaltete Fotokalender – so wie der von Was Für Mich… Weiterlesen
Ich hab mich in verspiegelten Sälen gesehen. Haarsprayduft in der Luft. Oder in Ateliers, mit farbverschmierten Händen. Bevor ich Kinder hatte, stellte ich mir immer vor, wie wir später ein gemeinsames Hobby zelebrieren. Heute haben meine Kids und ich fast nur unterschiedliche Interessen… Weiterlesen
Die Kraft von Portraits: Warum uns selbst sehen hilft, uns selbst zu sehen
Zu den schönsten Momenten als Fotografin gehören die, in denen meine Kundinnen das erste mal ihre Portraits sehen. Die Reaktionen berühren mich jedes mal. Fotos sind eben nicht nur “Tinte gedruckt auf Papier”. Sich selbst zu sehen hat für ganz viele Frauen eine geradezu transformierende Wirkung… Weiterlesen
Kürzlich bin ich auf dem Dachboden über die gesammelten Seelen-Werke meiner Teenjahre gestolpert: Eine große IKEA-Box randvoll mit Tagebüchern, Reiseberichten, Kalendern und Briefkladden an vergangene große Lieben. Und gleich da oben, eingequetscht zwischen Zeltausrüstung und altem Spielzeug, fing ich zu lesen an… Weiterlesen
Ich mag es sehr, schön verpackte Geschenke zu bekommen. Und ich mag es, Geschenke schön zu verpacken. Außer wenn ich in der Nacht vor Heiligabend Geschenke für zehn einpacken muss. Daher fange ich jetzt schon an, mir Gedanken zu machen, was ich schenke und wie ich es verpacke. Und dann packe ich einfach zwischendurch schon mal eins ein… Weiterlesen
Ab dem zehnten Roll-Up entgleiten meine Gesichtszüge Richtung Grimasse und meine geraden Bauchmuskeln brennen. Ich will ziemlich dringend eine Pause, aber Lena gönnt mir keine. Zwischen Ächzen und Keuchen stoße ich im Rhythmus meines Atems stoßweise Flüche aus. Dabei will ich das hier doch auch, will, dass meine Bauchmuskeln brennen, damit ich überhaupt weiß, dass ich noch Bauchmuskeln habe. Und so ächze ich mich weiter durch das Toning-Pilates-Video – und bin am Ende groggy, aber unbestreitbar happy… Weiterlesen
Ich wundere mich über die quietschgrünen Blätter der Rose im Dezember, als ich die Schleife an die Haustür hänge. Dabei ist es kalt geworden, leider kein Schnee, Regen. Das Terrassenholz rutschig. Die Sonne blinzelt, lässt meine Schleife leuchten. Ich hätte gern eine große aus Baumwolle gehabt, wie ich auf Instagram gesehen habe. Aber die waren mir zu teuer. Kaum öffne ich die Tür, sehe ich Chaos… Weiterlesen
Ich hätte es nicht gedacht, aber auch ich bin dieses Jahr ein bisschen Swiftie geworden. Die Musik ohrwurmig, der Style so cool und die verbindenden Vibes einfach ansteckend. Hier kommt eine etwas andere Weihnachtsdeko: Coole Christmas-Cowboyhüte… Weiterlesen