DIYs machen glücklich. Etwas selbst machen, mit den eigenen Händen, sich dabei konzentrieren, ganz bei sich sein und alles andere vergessen. Wer das mal erlebt hat, weiß was ich meine. Weiß, wie glücklich Selbermachen macht. Dieses Glücksgefühl sollen auch meine Kinder erfahren können. Dass unser Basteltisch in der Übergangswohnung ausgerechnet neben der weißen Couch steht, ist weniger durchdacht. Was darauf liegt, umso mehr…
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Die Couch ist hin. Das ist so sicher wie eine abgerundete Bastelschere. Und ärgert mich natürlich tierisch. Aber was direkt daneben passiert, auf dem kinderhohen Tisch, freut mich riesig. Schere, Kleber, Stifte, Papier, verschiedene Materialien liegen bei uns immer bereit. Ich möchte, dass meine Kinder malen und werkeln können, wenn sie Lust haben. Nicht erst fragen und vorher ewig den vollgerümpelten Küchentisch freilegen müssen. Kreativität mag das Sofort, nicht das Später. Das weiß ich von mir. Auf dem kleinen Tisch werden regelmäßig wilde Tiere wach, geistern Monster, pladdert Wachsmalregen…
Bastel-Musthaves
Damit Kreativität entstehen kann, braucht es gute Materialien. Ich mag keine Malbücher mit stereotypen Gestalten. Keine Filzstifte, die sofort eintrocknen. Meine fünf DIY-MUsthaves sind die ideale Grundaustattung für jeden Kinder-Basteltisch. Und das Beste: Unsere Auswahl kostet kein Vermögen.
NUMMER 1: Mutter-Kind-Schere. Bevor Lasse eine Stift halten konnte, griff er zur Schere. Bis heute liebt er schneiden. Wenn ich nicht schnell genug bin, gehen echte Kunstwerke dabei drauf. Wobei Kunst natürlich Ansichtssache ist. Eine super Erfindung für Schneideanfänger ist die Mama-Kind-Schere. Kinderhände vorne rein, Mamafinger hinten – los geht´s, im Team.
NUMMER 2: Papier. Papier. Und nochmal Papier. Wir haben weißes Papier, Zeitungspapier, buntes Papier, Zeitungspapier, Geschenkpapierreste und kariertes Papier auf dem Basteltisch. Ich hebe sogar die braunen Obsttüten vom Markt auf – sie sind ein toller Malgrund. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie anders Malereien auf unterschiedlichem Papier wirken. Banales Krikelkrakel kann dabei plötzlich aussehen wie echte Kunst.
Basteln mit Kindern
NUMMER 3: Wachsblöcke von Stockmar. Ein Klassiker, mit dem ich schon als Kind gemalt habe. Allein der Duft macht mich glücklich. Die Kids hinterlassen damit dicke oder dünne, sanfte oder kräftige Spuren und die Klötze liegen prima in jeder Kinderhand.
NUMMER 4: Die wilde Kiste. Ich bin Sammler. Die Kinder sind Sachensucher. Zum Glück, denn so ist unsere wilde Kiste immer gut bestückt. Warum sie wild heißt? Keine Ahnung. Meine Mutter würde vermutlich müllig dazu sagen. Wer allerdings einmal erlebt hat, wie aus einem dreibeinigen Schleichtier, einem Band, alten Aufklebern und einem Ast im Nullkommanix ein überaus unbekanntes Flugobjekt wurde, wird uns verstehen.
Nummer 5: Klebeband. Ich weiß nicht, warum Kinder Tesafilm lieben. Aber sie tun es. Ich glaube alle. Vom knapp Zweijährigen, bis zu den Viertklässlern in meiner Klasse. Vielleicht weil es so spannend ist, ob der Klebestreifen dieses Mal dort landet, wo er soll oder doch wieder zusammengeknüddelt zwischen den Fingern. Was allerdings auch nicht übel ist. Klebebandroller waren bislang keine Augenweide, zumindest die bezahlbaren. Wirklich hübsch finde ich den neuen Tischabroller von Tesa. Den gibt es in schwarz und in weiß – mein absoluter Favorit. Erstens ist die Form schneidig, zweitens verschmilzt er optisch quasi mit der Schreibtischplatte. Immer gut, aber in diesem Fall beinahe schade. Siehe erstens. Übrigens, die Rolle lässt sich kinderleicht auswechseln. Und: sogar Kinder können ihn einhändig bedienen. YEAH. Besonders wichtig, wenn die andere Hand das unbekannte Flugobjekt halten muss…

Und jetzt kommt das vielleicht Allerbeste: Den hübschen Tischabroller könnt ihr hier einmal gewinnen. Alles was ihr tun müsst, ist unten bis Sonntag einen Kommentar hinterlassen und mir verraten, womit eure Kinder am liebsten werkeln. Den Gewinner lose ich dann aus. Zusätzlich freue ich mich wie Bolle, wenn ihr mich bei Facebook liked und/oder mir bei Instagram folgt.
Viel Glück und bis bald, eure Claudi

Ach ja, den Tischabroller hat Tesa zur Verfügung gestellt. Danke dafür.
Dass ich ihn so mag, haben die aber nicht bezahlt ; )
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Claudi