Wir leben jetzt in einem Beachhouse in Miami: Sonnenflecken an der Wand und Flamingos, überall klirrende Eiswürfel, leises Strohhalmgeschlürfe. Und das Meer? Okay, kein Meer. Aber es fühlt sich beinahe so an, als wäre da eins, seit ich auf unserer Vitrine ratzfatz eine Minibar eingerichtet habe. Urlaubsfeeling inklusive…
Minibar
Ich sagte es bereits, es gibt doch nicht sommerlicheres als es sich nach einem Sommertag mit einem Sommerdrink auf der Verenda gemütlich zu machen. Ich liebe es. Schon lange habe ich mir eine Minibar gewünscht, eine lässige á la Don Draper, und immer mal wieder heimlich bei Ebay nach Vintage-Barwagen geschaut. Bislang habe ich keinen gefunden, eine Minibar haben wir jetzt trotzdem. Und es war so herrlich einfach. Drei Lieblingsdrinks habe ich auch gleich ausprobiert und dachte ich schreib sie schnell mal auf, nur für den Fall, dass ihr auch wollt.
Cocktail,
Für unsere Minibar habe ich einfach unsere Vitrine leergeräumt und die wichtigsten Alkoholika aufgebaut (viel braucht man zum Glück gar nicht, bei uns tut es erstmal Gin, Vodka und Tequila). Irgendwoe bei Pinterest hatte ich mal grsehen, dass es schick aussieht, die Flaschen auf ein Tablett zu stellen, weil das optisch eine Insel fürs Auge schafft. Weil Insel immer gut ist, hab ich mich dran gehalten (später habe ich gesehen, dass es noch besser aussieht, wenn man die Etiketten der Flaschen abfummelt. Mal sehen, ob ich das noch mache). An die Wand kamen die Flamingos aus meinem Wasfürmich-Shop und ein wunderschöner Palmenprint von Juniqe (ich könnte jede Woche einen neuen Print dort bestellen, ich bin tatsächlich juniqefiziert).

Neben die Flaschen stellte ich ein paar hübsche Gläser und einen wunderbaren Eiswürfelbehälter, den meine Schwiegermutter in ihrer alten Bar unter dem Dach gefunden hatte. (Meine Schwiegereltern haben übrigens vor vielen Jahren, als sie in ihr altes Haus gezogen sind und alles neu gemacht haben, zuerst die Minibar mit den flachen Schrägen saniert. Wunderbar, oder?) Außerdem dürfen sich auf der Vitrine noch ein Topf Minze sowie ein paar Limetten und frische Grapefruits tummeln. Und ein paar Papierblumen von hier, die eigentlich als Tortendeko gedacht sind, die aber auch sehr gern in einem Cocktailglas wachsen. Hach, wie hübsch.
Blutorange, Mad Man
Wir mixen zur Zeit am liebsten diese drei (die Rezepte habe ich bei Pinterest entdeckt oder einmal in einer Bar getrunken und ein wenig abgewandelt.) Das Schöne ist, dass manfür alle drei Drinks bloß wenige Zutaten braucht. Das ganze Cocktailmixding soll ja schließlich nicht in Stress ausarten.
Lieblingsgetränke, Minibar
Green Gimlet (Foto Nummer eins)
Der Gimlet ist ein klassischer Cocktail aus dem Amerika der 20er Jahre, süßsauer und herrlich erfrischend. So mixen wir ihn: Einen fingerbreit Gin in ein flaches Glas geben, die gleiche Menge Limettensaft dazugeben und mit Mineralwasser oder Tonic Water auffüllen. Mit Eis und Limettenschale verzieren.
Blume, Cocktails,
Graper (Foto zwei)
Ein Cocktail aus der Don Draper Ära, wunderbar pink dank Grapefruit, daher nennen wir ihn hier Graper (Grapefruit plus Draper). Für den hübschen Frischekick Eis in ein Glas geben, einen Finger breit Vodka aufgießen, drei Finger breit Grapefruitsaft dazugießen und mit einem frischen Rosmarin- oder Basilikumzweig garnieren. Lecker.
Minibar,
Paloma (letztes Foto)
In Mexico genauso bekannt wie die Frontfrau Margarita und bei uns zuhause schon allein deswegen Kult, weil mein Mann mal bei einem Verein namens Paloma Fußball gespielt hat. Einen Finger breit Tequila in ein Glas geben, jeweils den Saft von einer halben Limette und Grapefruit dazu und mit Mineralwasser und Eis auffüllen.

Für alle Schwangeren und Stillenden und Schwangeren-to-be haben wir übrigens außerdem immer ein paar Flaschen eisgekühlte Cucumis Gurkenlimo da. So lecker auf Eis.

Und diesem voreiligen Montag, der mal irre schnell um die Ecke gesaust kam, (der alte Streber) dem prosten wir heute Abend mal schadenfroh mit einem Drink zu und rufen “Arrivederci!”. Eine schöne Woche für euch!

 

Claudi