So richtig klar wurde es mir im Sturzregen. Ein Tropen-Platz-Schauer, der mit Ausrufezeichen warf. Einer, der die Haare mit drei Tropfen komplett durchnässt und wasserfallartig an Wange, Hals und Schulter entlangläuft. Mein helles Kleid? Durchsichtig. Der Regen hatte meinen Sohn und mich überrascht, als wir einkauften. Wir überlegten kurz, ob wir uns unterstellen sollten. Hopsten dann aber einfach durchs warme Geprassel, fingen Tropfen mit dem Mund, lachten, jauchzten. Und ich fühlte mich so lebendig, wie schon lange nicht mehr… Weiterlesen
“Nach Bombo, bin ich Intenso gerast, aber volle Kanne. Aber Subito ist auch super, die geht richtig ab.” Meine Kinder sprechen neuerdings eine neue Sprache: Nämlich Rutschig für Fortgeschrittene. In unserer Ferienwoche im Resort Hof van Saksen waren die fünf tollen Rutschen im Schwimmbad ihr Highlight. Neben all den anderen Highlights. Meins war: Sie so happy zu sehen… Weiterlesen
Hier kommt das Rezept für den köstlichen Banoffee-Cake, in den ich mich in dem kleinen Stehcafé in Hourtin, vorn links in der Straße zum Strand, gleich hinter den Dünen des Atlantiks, in unseren Sommerferien schockverknallt habe… Weiterlesen
Liebe Claudi, sag doch bitte, wie kannst du im Urlaub trotz Kindern entspannen, fragt mich eine Leserin. Und ich muss kurz drüber nachdenken. Bin ich entspannt? Dann muss ich grinsen und denke: Ja, bin ich. Ich habe mich echt gut erholt. Was so schön ist. Und verrückt. Wie das ging? Vielleicht so… Weiterlesen
Wie cool seid ihr denn? Tipps für eine Reise nach Calais und Arras
Wenn ich an Calais dachte, dachte ich an die Fähre nach England. Kurz hin da – und schnell wieder weg. Bis ich vor einer Weile ein echtes Date mit der Stadt hatte – und jetzt hin und weg bin. Calais ist definitiv wie dieser eine Typ aus deinem Jahrgang, den du immer unscheinbar fandest oder sogar seltsam, und dann lächelt er beim Klassentreffen, sieht super aus, ist charmant und du denkst: “Verdammte Kiste, warum hatte ich dich nicht eher auf dem Zeiger…” Weiterlesen
Manchmal denke ich in Gerüchen. Unser Urlaub an der Loire duftet in meiner Erinnerung überwältigend nach frisch gebackenen Croissants. Nach diesen buttrig-zarten Noten, die das Knuspern des hauchdünnen Teigs schon vorwegnehmen. In Gedanken atme ich wieder die süßen Schwaden ein, die aus der Tür der kleinen Dorf-Boulangerie strömten, jeden Morgen, wenn ich dort einem Korb voll mit Gebäck-Glück füllte: Croissants und Baguettes und dazu ein paar Pains au chocolat oder cremige Éclaires. Vielleicht war dies der wahre Grund für unseren lang ersehnten Frankreich-Trip – weil die Franzosen einfach so fantastische Bäcker sind… Weiterlesen
Na sowas: Der Blog ist wieder da, aber ich irgendwie noch nicht. Funfact: Mir ist tatsächlich heute im Auto zwischen Paris und Belgien eingefallen, dass es hier wieder losgeht. (Spricht für meine Erholung.) Und ja, die Kinder haben noch ein bisschen Ferien und auch ich werde es ruhiger angehen lassen. (So der Plan). Jetzt aber erstmal fünf Dinge, die mich gerade beschäftigen… Weiterlesen
Reiterhof-Urlaub für alle (auch für die Nichtpferdeverrückten)
“Rücken gerade, Zügel höher, Beine nach vorn, Hacken nach unten!”, ruft meine Reitlehrerin Laura. Ich rücke, strecke drücke und zügele – vor allem mich. Schon sehr, sehr lange hat mich in meinem Leben nichts mehr so herausgefordert, wie das Reiten. Aber auch nichts so glücklich gemacht. Die allerersten Reitstunden meines Lebens waren das Aufregendste und Anstrengendste, was ich seit langem gemacht habe, und das Beste daran war: Es ist so herausfordernd, dass im Kopf kein Platz mehr bleibt, um über all das Alltagsgalopp nachzudenken… Weiterlesen
“Wir waren zelten an diesem langen Pfingstwochenende”, klingt immer noch ein wenig verrückt, denn Zelten war bisher etwas, was immer bloß die anderen machen. Zwei Tage vorher habe ich (im warmen Bett!) auch echt Campinglampenfieber bekommen. Aber da ich den Trip vorgeschlagen hatte, konnten wir nicht kneifen… Weiterlesen
Manchmal kann ein Kurztrip die Welt retten. Zumindest meine kleine, für einen Moment. Ich hatte so Sehnsucht nach mir selbst, also bin ich einfach einen Tag eher nach Leipzig gefahren, um vor der Buchmesse noch Zeit für die Stadt und für mich zu haben. Es war die beste Idee seit langem… Weiterlesen