“Wier protiren – krik sol aufhören” Strahlend hält mir meine Tochter ihr selbst gebasteltes Transparent in Herzform unter die Nase. Wir sind auf dem Weg zu einer großen #StandWithUkraine-Kundgebung in Hamburg. Und ich stecke mitten in einem Gefühlssturm: Überwältigt von Liebe und Stolz, Angst und Wut. Nur der Hilflosigkeit will ich keinen Raum geben. Deswegen gehen wir heute als Familie auf unsere erste Friedensdemo. Um etwas für die Welt zu tun, in der unsere Kinder aufwachsen. Um Haltung zu zeigen. Und vielleicht auch, um uns zu beweisen, dass sich verdammt viele Menschen auf diesem Planeten Frieden statt Krieg wünschen… Weiterlesen
Was kommt denn da angehoppelt und hopst uns auf die Hüfte? Eine zuckersüße Hasentasche für kleine und große Osterfans und perfekt, um immer alles Wichtige in den kommenden Wochen immer dabei zu haben, Schokoeier zum Beispiel. Ich erkläre euch, wie einfach dieses niedliche Täschchen geht… Weiterlesen
Wenn ich mich so umschaue im Freundeskreis, gibt es eine Menge, das die anderen besser hinkriegen: Ein aufgeräumtes Haus, weniger Süßigkeiten, pünktlich ins Bett – ääääks. Aber in einer Sache sind wir spitze. Und ich bin echt ein bisschen stolz darauf! Wir können nämlich richtig gut miteinander nichtstun… Weiterlesen
Kürzlich war wieder einer dieser Tage. Oder eher: Eine dieser Wochen. Ich hatte ein Quarantäne-Kind zuhause. Natürlich das jüngste. Das nicht mit “Teufelskicker”-Binge-Hörspielen zufrieden ist. Sondern das Kind, das Tusche an Wände pinselt, wenn man ihm den Rücken zukehrt. Ich habe mich wie auf einem wackeligen Drahtseil durch die Tage jongliert: Habe versucht zu arbeiten, während ich im Fünf-Minuten-Takt aus meinen Gedanken gerissen wurde. Habe geschrieben, gemahnt, gespielt, getröstet, gekocht. Nur mir selbst für diesen ganzen Wahnsinn auf die Schulter geklopft, das habe ich irgendwie nicht … Weiterlesen
“J. ist jetzt mein Freund”, verkündete mein Jüngster kürzlich sehr nachdrücklich. Seitdem er beschlossen hat, dass er nun auch einen eigenen Freund hat, will er jeden Nachmittag mit ihm spielen. Oder mit dessen Feuerwehrmann-Sam-Fahrzeugen, die Trennlinie ist da noch nicht so scharf. Aber es ist das erste Mal, dass er komplett selbstbestimmt ein anderes Kind als Gefährten wählt – und nicht nur leidlich geduldet bei Geschwistern oder Nachbarskindern mitspielt. Und ich bin gerade ganz gefühlig, weil mir wieder klar wird: Etwas Besseres als gute Freunde können Kinder kaum haben… Weiterlesen
Wenn Bücher wie Umarmungen sind. Ein paar (kitschfreie) Empfehlungen fürs Herz.
Gerade kuschel ich mich jeden Abend mit meinen Kindern in unser Elternbett und flüchte. Vor Ungewissheit, Sorgen und Ängsten in eine kleine, heile Welt. In ein Paralleluniversum, in dem die größten Ärgernisse Marder mit Hühner-Hunger und die Wirrungen der ersten Liebe sind. Wir reisen gemeinsam nach Sommerby, der fiktiven, kleinen Stadt an der Schlei, in die uns Kinderbuchautorin Kirsten Boie in ihren mittlerweile drei Bänden mitnimmt. Und selten habe ich das so gespürt wie gerade jetzt: Manche Bücher sind wie tröstende Umarmungen. Und davon können wir derzeit nicht genug bekommen… Weiterlesen
Als die Autotür hinter mir ins Schloss fiel, war der Große gerade dabei, seiner Schwester an die Gurgel zu gehen. Das ohrenbetäubende Geheul verklang erst, als ich eilig im Bahnhof verschwand. Ganz kurz packte mich das schlechte Gewissen, weil ich meinen Mann mit unserem Trio Infernale allein ließ. Aber die Vorfreude siegte binnen Sekunden: Die gespannte Erwartung auf 24 Stunden Me-Time ohne Mama-Pflichten… Weiterlesen
Kürzlich musste ich fast ein wenig heulen. Vor Rührung. Weil ich Zeuge dieses kleinen Alltagsglücks wurde, das einen manchmal unvermittelt aus dem Trott reißt: Wie meine Tochter und mein Mann einträchtig und vierhändig “Lasst uns froh und munter sein” auf dem Klavier klimperten. Holperig zwar, aber mit viel Herz. Später sagte mein Mann zu mir: “Es gibt gerade wenig, das mich so froh macht, wie mit meinen Kindern Klavier zu spielen.” Ich wusste genau, was er meint. Weiterlesen
Die Mama-gegen-Papa-Olympiade. Plus ein Haus für viele in Dänemark
Seit 13 Jahren treffen wir uns regelmäßig abends zum Spielen. Erst bis morgens um vier und mit reichlich Alkohol, später mit Babybäuchen und inzwischen mit neun Kindern. Seit 13 Jahren spielen wir sechs Erwachsenen jedes Mal mindestens eine Runde Bezzerwizzer, Frauen gehen Männer. Seit 13 Jahren liegen mal die einen, mal die anderen ganz knapp vorn. (Wir haben eine Liste im Handy!) Jetzt wollten wir endlich die ultimative Entscheidung: Wer ist schlauer, schneller, smarter: Die Mamas oder die Papas? Weiterlesen
Wie geht das eigentlich… ein Jahrzehnt Schlafentzug zu überleben? Plus ein Trick gegen Mamas müde Mauligkeit
Ich bin mal wieder ein Mombie. Taumel durch meine Tage, weil die Nächte durchbrochen sind vom Wachsein anderer. Manchmal kann ich vor Müdigkeit nicht mehr scharf gucken. Manchmal wird mir schlecht vor Schlafmangel. Man könnte meinen, ich hätte einen Säugling. Stimmt bloß nicht. Ich habe drei Kinder, die selbständig essen, sprechen, sich anziehen können. Nur schlafen – das können sie leider irgendwie nicht. Und nach einem Jahrzehnt Schlafentzug frage ich mich manchmal bang: Wird das überhaupt jemals was…? Weiterlesen