Wunsch versus Wirklichkeit: Wir sind nicht so eine Familie

Text: Katia Kröger
Happy family im Insta-Look

Ich wär’ gern diese Bilderbuch-Familie. Diese Familie, die abends gemeinsam am großen Esstisch zusammenkommt, lachend durcheinanderredet, froh über die gemeinsam verbrachte Zeit. Aber gerade sind wir nicht so eine Familie. Wir sind die Familie, in der jeden Abend mindestens ein Kind türenknallend den Raum verlässt, in der am Tisch mehr gestritten als geredet wird und alle froh sind, wenn sie sich wieder allein verkrümeln können. Und obwohl ich dieses Familiending schon ziemlich lange rocke, scheitere ich immer wieder an der gleichen Stelle: Da, wo Wunsch und Wirklichkeit unsanft aufeinanderprallen… Weiterlesen

Wunsch versus Wirklichkeit: Wir sind nicht so eine Familie2023-10-19T09:24:18+02:00

Innerer Mamalog: Mental Load – ich denk, ich denk zu viel

Text: Katia Kröger

Schlafe wie ausgeknipst. Wecker schrillt. “O Gott, sechs Uhr ist nicht mehr meine Zeit, na gut, dann wenigstens in Ruhe Kaffee trinken. Was war mir heute Nacht noch eingefallen…? Irgendwas, dass ich auf gar keinen Fall vergessen darf. Muss mir echt mal Zettel und Stift nebens Bett legen, mein Gehirn ist ein Sieb. Ah, jetzt fällt’s mir wieder ein: Zahnarzttermin verschieben wegen Klassenfahrt. Stimmt, die U-Untersuchungen stehen auch an, mach ich mir direkt einen Zettel, oder hier ins Handy – ah, Einkaufsliste, das war’s auch. Schreib direkt die Zahnpasta auf, sonst gibt’s gleich wieder Dramen. Und irgendwas fehlte noch, kurz über… – scheiße, jetzt ist die Milch übergekocht, war ja klar…” Weiterlesen

Innerer Mamalog: Mental Load – ich denk, ich denk zu viel2023-09-15T07:39:35+02:00

Ist das nur eine Phase…? Wenn die Familien-Konstellation nicht mehr funktioniert

Text: Katia Kröger

“Es ruckelt immer ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet”, hat Claudi Anfang der Sommerferien auf Insta geschrieben – und es war im Nachhinein geradezu prophetisch für unseren Nordsee-Urlaub. Also “Urlaub”, in Gänsefüßchen, denn bei uns glich das Ruckeln eher einem Erdbeben und war alles, aber nicht erholsam. Warum? Klar, weil das Wetter mies war, aber noch mieser war die Stimmung, weil auf einmal nichts mehr gepasst hat. Als wäre unser Familienleben eine ehemalige Lieblings-Hose, die plötzlich überall zwackt und zwickt und uns einfach nicht mehr steht – ganz egal, wie wir uns vor dem Spiegel auch drehen und wenden… Weiterlesen

Ist das nur eine Phase…? Wenn die Familien-Konstellation nicht mehr funktioniert2023-08-25T12:53:15+02:00

Ein Trick, wie man mit Teenies in Kontakt bleibt

Text: Claudia Schaumann

Ich hatte meinen Samstagsmorgenkaffee im Bett getrunken. Ein paar Seiten gelesen. Glücklich geseufzt. Meine Ruhe gehabt. Dann, von einem Gedanken auf den anderen, hatte ich Sehnsucht nach meinem großen Kind. Ich nahm meine Kaffeetasse und ging rüber in sein Zimmer. “Na du!”, begann ich liebevoll. “Na…“, brummte er mit seiner immer dunkler werdenden, wunderschönen neuen Stimme, an die ich mich noch gewöhnen muss. Lässig setzte ich mich auf den Teppich vor sein Bett, fingerumarmte die Tasse. “Und”, fragte ich, “was machst du?” Lautes Handyklingeln. Er ging ran, rief lachend “Hi”, drehte sich weg. Und auch ich merkte endlich: Er hatte gerade anderes zu tun…  Weiterlesen

Ein Trick, wie man mit Teenies in Kontakt bleibt2023-06-30T20:17:34+02:00

Ich hab eins der Kinder, das ihr nervig findet

Text: Ella Jensen

Die Reise mit meinem Kind begann bereits ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Schwangerschaft war eher Matathon als Spaziergang. Und als ich dachte, wir wären am Ziel, fing es eigentlich erst an. Bei einem der letzten CTGs im Krankenhaus sagte die Hebamme: „Das wird ein kleiner Freiheitskämpfer, der sich an Ölbohrinseln kettet“. Damit sollte sie nicht so falsch liegen. Denn mein Sohn schrie diese Welt an. Stundenlang. Und kämpft bis heute überall… Weiterlesen

Ich hab eins der Kinder, das ihr nervig findet2023-06-13T12:08:36+02:00
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Fünf Dinge vom Wochenende: anders als erwartet

Text: Claudia Schaumann

Es sollte ein federleichtes, entspanntes Sommerwochende werden. Es wurde eins mit einem Besuch in der Notaufnahme, Hasenhintern in Kamillentee, Freundinnenkrisengesprächen und Grübeleien, über das, was wirklich zählt. Und darüber, warum mit Mitte 40 das Leben bloß so verdammt durchgerüttelt wird… Weiterlesen

Fünf Dinge vom Wochenende: anders als erwartet2023-06-12T16:51:16+02:00

Wäre ein Leben möglich, von dem ich keinen Urlaub bräuchte?

Text: Claudia Schaumann

Eine Kollegin von mir wurde letztens auf Instagram gefragt, ob sie sich in ihrem Urlaub gut erholt habe. Sie antwortete, dass sie darüber nachdenken musste und ihr dann bewusst wurde, dass sie ein Leben führe, von dem sie keine Erholung brauche. Ich muss seither ständig darüber nachdenken… Weiterlesen

Wäre ein Leben möglich, von dem ich keinen Urlaub bräuchte?2023-04-12T11:35:52+02:00

Und was ist mit Hausaufgaben?

Text: Claudia Schaumann

Immer und immer wieder wünsche ich mir derzeit die ausgeräumten Küchenschubladen von damals zurück. Ich muss dabei über mich selbst lachen, schließlich fand ich die Schalen und Deckel, die meine Kleinkinder Tag für Tag auspackten, eine Weile seeehr anstrengend. Heute ist mir klar, wie einfach das damals war. Heute geht es nachmittags nämlich nicht mehr um kunterbuntes Plastik, sondern um Hausaufgaben in schwarzweiß. Und die kann ich gefühlt nicht einfach einpacken, und alles ist wieder gut… Weiterlesen

Und was ist mit Hausaufgaben?2022-11-11T07:42:16+01:00

Meine Geburt in Zeiten der Pandemie

Text: Pina von Holten

Was ich in der Schwangerschaft gerne gelesen habe? Geburtsberichte. Jede Geburt ist so individuell, so magisch. Ich habe nichts als stärkender und wichtiger für mein positives Mindset empfunden, als die Erzählungen von Geburten. Hier kommt meine… Weiterlesen

Meine Geburt in Zeiten der Pandemie2022-09-21T08:16:23+02:00
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Das böse W-Wort – und wie wir die Wechseljahre rocken können

Text: Katia Kröger

“Mama, warum hast du eigentlich so schön weiche Haut an den Armen?” Kinder-Komplimente sind oft unbeabsichtigt stachelig. Denn was meine Tochter beim abendlichen Kuscheln eigentlich feststellte: Dass meine Haut nicht mehr so straff ist wie ihre. Nicht, dass sie mir etwas Neues erzählen würde: Ich muss mich nur in der H&M-Umkleide vor die fies ausgeleuchteten Spiegel stellen, um zu sehen, dass mein Körper mit Mitte 40 ein anderer ist. Und wenn ich ehrlich bin, nicht nur äußerlich … Weiterlesen

Das böse W-Wort – und wie wir die Wechseljahre rocken können2022-09-13T09:14:54+02:00
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