Auch auf die Gefahr hin, dass ich hiermit direkt wieder einen Shitstorm ernte: Den Spielbesuch meiner Kinder wähle ich mittlerweile auch danach aus, ob ich die betreffenden Freunde mag. Jaja, ich weiß, es sind die Freunde meiner Kinder, es ist ihre Wahl, ich muss ja nicht mit ihnen spielen. Schon klar, aber ich muss sie ja mitversorgen, betreuen, sie trösten, bespaßen, kurz: sie aushalten – zumal, wenn die Kinder noch relativ klein sind. Und dann macht es für mich einen himmelweiten Unterschied, ob ich die Kinder wirklich mag – oder sie einfach nur, sorry, ätzend finde… Weiterlesen
“Wir waren zelten an diesem langen Pfingstwochenende”, klingt immer noch ein wenig verrückt, denn Zelten war bisher etwas, was immer bloß die anderen machen. Zwei Tage vorher habe ich (im warmen Bett!) auch echt Campinglampenfieber bekommen. Aber da ich den Trip vorgeschlagen hatte, konnten wir nicht kneifen… Weiterlesen
Keine Ahnung, warum, aber irgendwie muss ich dauernd und überall mitmischen. Vor allem in den Angelegenheiten anderer, sprich: in den Angelegenheiten anderer Familienmitglieder. Insgeheim habe ich wohl das Gefühl, dass ohne mich nichts geht. Dass wir ohne mein Zutun – ohne meine (oft ungefragte) Meinung, ohne meine Art, den Kühlschrank ein- oder das Haus aufzuräumen – hoffnungslos aufgeschmissen wären. Also mindestens. Weswegen ich dauernd und immerzu alles an mich reiße, noch mal anpacke, eigentlich abgeschlossene Themen wieder neu aufrolle – und mich am Ende wundere, warum ich bloß immer so wahnsinnig ausgelaugt bin… Weiterlesen
Es war herrlich, dieses Wochenende! Der Garten grünexplodiert, es war überraschend warm, wir hatten Besuch, den wir drei Jahre nicht gesehen haben (aber es fühlte sich nicht so an), ich habe eine Freundin glücksüberrascht, wir hatten Erdbeerkuchen und gleich zweimal einen süffigen Erdbeer-Vanille-Drink. Hach ja, das war schön… Weiterlesen
Manchmal kann ein Kurztrip die Welt retten. Zumindest meine kleine, für einen Moment. Ich hatte so Sehnsucht nach mir selbst, also bin ich einfach einen Tag eher nach Leipzig gefahren, um vor der Buchmesse noch Zeit für die Stadt und für mich zu haben. Es war die beste Idee seit langem… Weiterlesen
Kürzlich trafen mein Mann und ich uns morgens verstohlen mit einem dampfenden Kaffeebecher im Schlafzimmer. “Hast du die Tür abgeschlossen…?”, fragte ich leise. Er nickte stumm. Wir nahmen gerade den ersten Schluck, als sich vom Flur her lautstarkes Tobe-Tohuwabohu näherte, dann wurde heftig an der Klinke gerüttelt. Eine durchdringende Kinderstimme brüllte: “Maamaa, Papaaa – seid ihr da drinnen…?!” Wir hielten den Atem an. Um keinen Preis wollten wir die Tür öffnen – schließlich war dies der allerletzte Raum im Haus, den unser Kinder-Trio an diesem Morgen noch nicht mit Beschlag belegt hatte… Weiterlesen
Gewicht halten: Was darf ich noch essen, wenn ich nicht zunehmen will?
Wenn früher die Hose kniff, habe ich abends einfach mal nichts gegessen. Dann ging es wieder. Heute achte ich wirklich sehr auf meine Ernährung. Aber seit ich 40 bin, gehe ich gefühlt trotzdem immer weiter auseinander… Weiterlesen
Jugendherbergen: Die zehn schönsten – perfekt für günstige Familienurlaube!
Wellness, Slowfood, Design-Hideaways? Klingt nicht unbedingt nach dem, womit ich Jugendherbergen assoziiere: Alu-Kannen mit lauwarmen Hagebutten-Tee und wackelige Stockbetten in maximal funktionalen Zimmern. Tatsächlich sind Jugendherbergen aber mittlerweile deutlich schicker, cooler und komfortabler als ihr Ruf – und günstiger als jedes Familienhotel obendrein. Glaubt ihr nicht? Hier kommen zehn ganz besondere Jugendherbergen, die ein für alle Mal mit allen Klischees von nüchtern und naja aufräumen… Weiterlesen
Ganz ehrlich: Dieses Mutterding macht mich gerade fertig. Nicht, dass es vorher ein Spaziergang gewesen wäre, die letzten zehn Jahre waren wie einer dieser crazy Crossläufe durch Modder und über haushohe Hindernisse. Und doch: Gerade finde ich es besonders wild. Vielleicht, weil ich einfach keine Lust mehr darauf habe. Es geht gar nicht unbedingt um meine Kinder, die sind toll. Sondern eher um das ganze Drumherum, dieses MOMsterrad aus KochenEinkaufenWäscheHausaufgabenChaosKrisen. Wo nach dem Monster-Abwasch nur vor dem nächsten “Hunger!”-Ruf ist. Und, sorry, da hilft mir auch am Ende kein Blumenstrauß… Weiterlesen
“There is always something” stand am Freitag auf meinem Kalender und das Zitat von Tracy Barone geht mir seither nicht mehr aus dem Kopf. Weil wirklich immer was ist. Und weil die große Kunst im Leben daraus besteht, es drumherum dennoch zu genießen… Weiterlesen