Seit zwei Jahren rocke ich WAS FÜR MICH nicht mehr allein. Ein kleines, kreatives Team unterstützt mich und hat diesen Blog zu einem Online-Magazin gemacht. Er ist seitdem – natürlich – noch viel besser geworden, weil mehr Leute mehr Vielfalt und Gefühle mitbringen. Ab und zu frage ich mich wirklich, wie ich das hier bloß acht Jahre allein geschafft habe. Ich muss wahnsinnig gewesen sein… Oder einfach sehr in love mit WAS FÜR MICH! Weiterlesen
10 Jahre WAS FÜR MICH: Von der verrückt Idee bis zu 100.000 Lesern im Monat
Ich bin über fast alles, was ich gemacht habe, verdammt froh. Sogar, wenn es im Nachhinein eine blöde Idee war. Bloß eine Sache habe ich zum Glück nicht gemacht. Ich habe diesen Blog spontan dann doch nicht Fräulein Holunder genannt, wie ich es eigentlich vorhatte. Holla, die Waldfee: Zum Geburtstag von WAS FÜR MICH ein kleiner Rückblick auf zehn verrückte Jahre Bloggeschichte… Weiterlesen
Ich hatte es vor Monaten im Kalender eingetragen. Vermutlich schon vergangenes Jahr: Den 10. Geburtstag von WAS FÜR MICH. Ich hatte Großes vor. So wie man Monate vorher ganz einfach Großes vorhaben kann. Dann rückte der Geburtstag näher – und ich dachte: Ich feier gar nichts. Weil sich mein Leben gerade dauerhaft wie nach der Party anfühlt: verkatert, müde – und überall Müll. Dann aber teilte ich den Gedanken kurz bei Instagram… Weiterlesen
In der Schule meiner Kinder ist Zucker streng verboten. Finde ich super, schließlich gibt’s jede Menge leckere zuckerfreie Rezepte, zum Beispiel die Frühstücksmuffins aus meinem Kochbuch “Barfuß in der Küche”. Mein liebster Komplize in Sachen gesunde Snacks sind dabei die hübschen Brotdosen und Trinkflaschen von Vetaal… Weiterlesen
Unser Fünfer-Familienalltag ist in der Regel vor allem ziemlich trubelig. Das hört sich charmanter an als “verdammt laut, wild, anstrengend und oft stressig”, was der Wahrheit irgendwie näherkommt (Claudi hat das hier schon mal sehr schön in Worte gefasst). Und doch ist es meist gut so, wie es ist. Nur manchmal, da geht es noch besser. Immer dann nämlich, wenn mal einer weniger da ist – und unsere Familie plötzlich eine ganz andere wird… Weiterlesen
Ich bin jetzt seit zehn Jahren Mutter. Zeit genug, um zumindest ein rudimentäres Verständnis von diesem irren Job zu bekommen, den einem vorher niemand erklärt hat, für den man permanent Überstunden macht und nur selten einen Dank bekommt – und der trotzdem ein ganz großes Herzensding ist. Hier kommen meine 50 wichtigsten Erkenntnisse, um die Mutterschaft zu überleben. Soll ja keine sagen, sie hätte es nicht gewusst… Weiterlesen
Auf dem Weg drückte ich meine Stirn an die Fensterscheibe. Während ich hinausschaute, auf weite Felder und sattgrünen Mais, überlegte ich, was ich an Niedersachsen eigentlich am allerschönsten finde. Also außer die Erinnerungen, die ich mit meinem Heimatbundesland verbinde: Partys in Scheunen, Ausflüge im Jeep über Land und Zeltlager auf weizengelben Stoppelfeldern. Die Liste an Erinnerungen in meinem Kopf ist so endlos lang, genau wie die vorbeisausenden Wiesen. Dann wusste ich es… Weiterlesen
Du sagst nicht „Ich liebe dich“. Du sagst: „Ich glaube, du solltest mal laufen gehen“, wenn mir gerade alles zu viel wird. Und ich fühle mich verstanden. Du fragst: „Brauchst du mal wieder eine Massage?“, bevor ich selbst merke, wie angespannt ich bin. Du sagst nicht: „Du bist meine große Liebe.“ Du schmiedest Zukunftspläne, in deren Mittelpunkt wir beide stehen. Du schenkst mir keine Blumen, sondern ein Lächeln, einen Becher Kaffee, wenn ich ihn am nötigsten habe und diesen Blick, unter dem ich mich immer noch so sehr als Frau fühle. Aber du sagst nicht „Ich liebe dich.“ Weiterlesen
Ich wäre wirklich gern eine Chaotin. Warum? Weil Chaoten irgendwie den lässigeren Ruf haben: Nichts scheint so nonchalant, wie achselzuckend über Haufen verschiedener Größe und Inhalte zu steigen, ohne sich darum zu scheren. Schmutziges Geschirr sich türmen, Wäsche sich selbst zu überlassen. Weil alles andere eben so viel wichtiger ist. Nur: Ich bin das nicht. Im Gegenteil: Ich tendiere eher zu penibel, was peinlich, weil spießig ist. Aber ich kann einfach nicht aus meiner Haut… Weiterlesen
Versöhnung im Freibad – wie es kam, dass ich mich wieder im Badeanzug zeigen mag
War mein Körper irgendwann einfach nur mein Körper? Vermutlich als Kind. Wo ich ihn ohne Vorurteile, ohne Vergleiche einfach als mein Zuhause betrachtet habe. Es ist gar nicht mal so, dass ich mich in meinem Körper später richtig unwohl gefühlt hätte: Ich war immer groß, schlank, sportlich, eher muskulös als filigran. Normschön, normschlank, würde man heute sagen. Und doch: Seit Teenie-Tagen bin ich mir seiner immer bewusst: Er IST für mich nie nur, er hat immer einen Zusatz: Ist an manchen Stellen zu viel, an anderen zu wenig, ist mir immer präsent. Nie einfach nur da, nie gänzlich frei. Weiterlesen